Das ist unser Plan. Und das ist ganz schön wenig. Ende
August/ Anfang September planen wir auszureisen. Die letzten Monate waren wir an
Wochenenden des Öfteren in Gemeinden unterwegs, um unsere Arbeit vorzustellen. Zwei
solcher Termine stehen noch aus. Einiges haben wir so dabei erlebt. Zu dem
einen Gottesdienst kamen wir eine halbe Stunde zu spät. Alle warteten schon
gespannt auf uns. Unsere Kinder mussten sich einige Predigten von mir doppelt
und dreifach anhören, bis sie mir mal drohten: „Entweder du bereitest was Neues
vor, oder du gehst allein!“ Trotzdem war es für uns immer wieder eine
Ermutigung, die Arbeit von Helping Hands und dem Dorf Village of Eden mit
anderen zu teilen.
Für Dijana haben wir in Leipzig eine Wohnung gefunden. Sie
möchte dort Afrikanistik studieren. Ab dem 01.Juli können wir alle Möbel, die
sie von unserem Haushalt behalten will rüberbringen. Unser Miethaus müssen wir
zum 01. August räumen. Immer wieder werden wir gefragt, ob wir einen Container
packen werden. – Geplant haben wir es nicht. Da wir aber als Missionswerk doch
in Zukunft Container mit Sachspenden Richtung Süden schicken wollen, hat sich ein
guter Freund bereit erklärt die Sache in die Hand zu nehmen. Es kann also sein,
dass wir einige unserer Sachen in den ersten Container verstauen werden (der
hoffentlich dieses Jahr noch weggeschickt wird). Ansonsten beschränken wir uns
auf je 2 Gepäckstücke pro Person (was vielleicht auch besser ist, denn man kann
da unten so viel gebrauchen, da würde eine Containerladung auch nicht
ausreichen).
Ansonsten sind wir täglich damit beschäftigt irgendwelche
Dinge zu erledigen. Jede Zeitschrift muss gekündigt werden, Kündigungsfristen
müssen eigehalten werden, Stress mit dem Telefonanbieter (er akzeptiert erst
eine 3monatige Frist zum Zeitpunkt des Auszugs, das heißt wir zahlen 3 Monate
für umme; erst nach tagelangem hin und her lenken die doch ein – das kostet
Nerven). An jede Kleinigkeit müssen wir denken und erledigen – das bringt uns
oft an unsere Grenzen. Hinzu kommt, dass Lilli und ich sehr unterschiedlich an
Dinge herangehen und Dinge verarbeiten, was auch manchmal zu Differenzen führt.
Was uns immer wieder Mut macht ist, wenn Freunde oder
Bekannte, aber auch uns nicht bekannte Menschen sich bereit erklären unsere
Arbeit auch finanziell zu unterstützen. Ihr seid ein Teil von dem, was wir tun.
Unser monatl. Spendenbedarf ist schon zu 40% gedeckt. Vielen Dank auch an alle, die
uns einmalig spenden. So ein Umzug ins Ausland ist mit sehr viel Kosten verbunden.
Allein die Impfungen kosten ca. 3000€ (die Krankenkasse übernimmt nur 50%).
Die nächsten Wochen werden wir am Packen sein. Alles muss
raus. Die Entscheidung zwischen entsorgen – wegpacken zum Hierbleiben und
packen zum Mitnehmen ist oft nicht leicht.
Vielen Dank für Eure Gebete!
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