Montag, 4. März 2019

Wenns mal stürmt

Am Samstag Abend hatten wir mal wieder einen starken Sturm auf dem Village. Gott sei Dank, niemand wurde verletzt. Am meisten traf es die Farm. Wir vermuten, dass ein Tornado quer über unser Grundstück fegte und die Dächer von Schweinestall, Hühnerstall, Office und Ziegenstall zerstörte. Zwei Mitarbeiter, die gerade vor Ort waren, erlebten, wie das Dach über ihren Köpfen abhob. Leichte Putzstücke vielen runter und zerstörten den Laptop. Glücklicherweise haben wir auch zur Zeit keine Hühner im Stall. Alles andere wurde vom heftigen Regen nass.

Ein Zelt vor der Klinik wurde beschädigt

das Dach vom Schweinestall

das Dach vom Hühnerstall und vom Büro links wurde abgedeckt



die Veranda vom Hühnerstall


der Hühnerstall

die Rückseite des Hühnerstalls

der Ziegenstall

das Dach vom Ziegenstall


das Dach vom Geräteschuppen unseres Bauunternehmers ist auch weg geflogen

Sonntag, 27. Mai 2018

Wir brauchen ein Auto!

Anfang July müssen wir wieder für drei Monate nach Deutschland. Unser Heimataufenthalt steht an! Einerseits freuen wir uns schon auf die Zeit mit der Familie und mit Freunden. Und natürlich auf die erste Hochzeit unserer Kinder.
Andererseits gibt es wieder einen Schnitt in der Arbeit hier in Uganda. Für drei Monate müssen wir alles an Mitarbeiter delegieren. Danach muss man wieder in die Arbeit reinfinden.

Für die Zeit in Deutschland hat ein Freund uns schon eine Wohnung besorgt, eine Sorge weniger.

Was wir noch bräuchten ist ein Auto. Grundsätzlich würde uns ein 7-Sitzer ausreichen, aber für unseren Urlaub (27.07.-19.08) bräuchten wir einen 9-Sitzer!!!!

Falls jemand sein Auto gerade günstig verkauft oder vermieten will oder verschenken will, wir sind für alles offen! Ihr dürft uns gerne anschreiben!

Ihr dürft uns auch gerne einladen! In der Zeit vom 22.August bis zum 22.September würden wir so viel wie möglich von unserer Arbeit und von dem, was Gott hier tut erzählen. Ob ihr ein Patenkind habt und mehr darüber erfahren wollt oder zum Grillen, Kaffee trinken oder zum Hauskreis, wir kommen gerne!

Und natürlich brauchen wir eure Gebete. Die Visa für Joy und Boaz sowie die Tickets haben wir schon. Wir hoffen und beten einfach für eine gesegnete und auch erholsame Zeit.

Joy nach dem ersten Schuldrittel

Boaz begutachtet sein Visum

Regenzeit

Vorbereitungen für den Bau einer Kirche

Skypen mit den Kindern in Deutschland

Wir feiern die Vielfalt der Stämme in der Kirche



Antonys quote of the day: jeder sollte das Recht auf ein Nutellabrot haben!

Boaz hat ein Packet mit Klamotten bekommen

Dienstag, 12. Dezember 2017

Benefiz CD "Heaven belongs to you"

Wir sind so dankbar Freunde und Gemeinden in Deutschland zu haben, die unser Projekt "Village of Eden" unterstützen. 

Seit Jahren organisieren Johannes Weninger und Waldemar Martens mit der Christusgemeinde in Osthofen Benefiz-Konzerte für "Village of Eden". Dieses Jahr haben sie einige dieser Lieder und zusätzliche Titel aufgenomen. Die kompletten Einnahmen der CD gehen zu Gunsten der Schule auf unserem Village. Das heißt: mit dem Kauf dieser CD ermöglichst du Kindern in Uganda eine Schulbildung!

Diese CD eignet sich natürlich auch gut als ein Weihnachtsgeschenk (es ist KEINE Weihnachts-CD). Diese Lieder können an 365 Tagen im Jahr gehört werden. Wenn du zusätzlich bei jedem Lied an uns denkst und ein kleines Fürbitte-Gebet für uns einlegst, sind wir dir sehr dankbar.

Über folgende Seite kannst du die CD erwerben.

http://helpinghands-deutschland.de/produkt/heaven-belongs-to-you/






Freitag, 24. November 2017

Ein paar Bilder Nov 2017

Joel beim Versuch seine erste Kinderstunde zu leiten, er singt mit den zwei: Vater Abraham hat viele Kinder...

Überschwemmung in unserer Veranda, bei starkem Wind regnet es manchmal rein

Überschwemmung in der Veranda, kein Problem: wir essen am kleinen Küchentisch

Boaz lernt, wie man Zwieback backt

es gab mal wieder Napoleon, der Erfinder dieses Kuchens hat einen Nobelpreis verdient


wenn man zum Mittagschlaf nicht ins Bett will, schläft man woanders ein

Vormittagsbeschäftigung: ein Film schauen

Wenn der Storch plötzlich vor der Tür steht und klopft

Montag morgen. Eine Missionarin ruft mich an: sie hat ein Problem, ob sie vorbeikommen kann. Kein Ding - natürlich. Ein paar Minuten später war sie auch schon da, mit einem neugeborenen Baby auf dem Arm. "Könntet ihr euch mal bitte ein paar Tage um das Baby kümmern?" Kein Ding, wenns nur ein paar Tage sind! 
Baby Mary war noch keine 24 Stunden alt. Sie hat die Geburt überlebt - ihre Mutter nicht, sie ist verblutet. In seiner Verzweiflung brachte der Vater das neugeborene Mädchen am Morgen nach der Geburt in unsere Klinik. Die Missionarin versprach, dass wir uns erst mal um Mary kümmern würden, bis die Beerdigung vorbei wäre. 
Und nun war sie da. Wir stellten ein Bettchen auf und legten ein Mosquitonetz drüber. Milchflaschen mussten wieder gemacht werden und natürlich (zumindest für Lilli) schlaflose Nächte. So hatten wir sie für ein paar Tage, jeder durfte sie mal halten. Boaz war erst ein bischen verwirrt, dass da plötzlich noch jemand war, aber nach und nach gewöhnte auch er sich an Mary.

Am Freitag nach der Beerdigung kam der Vater vorbei. Nach längeren Gesprächen willigte er dann ein, Mary zur Adoption frei zu geben. Für uns war klar, wir konnten sie nicht behalten. Aber eine andere Familie würde sie nehmen. Vorher wollte er Mary aber noch der Familie der verstorbenen Mutter zeigen. So nahm er Mary fürs Wochenende mit. Leider hat der Vater sich nach dem Wochenende nicht mehr gemeldet und wir erreichen ihn auch nicht. Wir hoffen und beten, dass Mary doch gut in der Verwandschaft versorgt wird und überlebt oder dass er sie doch noch bringt.

Mary am Tag nach der Geburt



Wenn du für eine Rechnung 150 km fahren musst

Was für ein Montag. Ich habe ihn mir eigentlich anders vorgestellt. Ich musste für eine Rechnung zur Bank fahren. Kein Problem, dachte ich. Direkt nach dem Frühstück setzte ich mich ins Auto und fuhr zur Bank. Da ich das Geld aber erst am Geldautomat abheben musste, bin ich gleich hin, aber es funktionierte nicht. Ich versuchte es ein paar mal, aber ohne Erfolg. Der Sicherheitsbeamte machte mich drauf aufmerksam, dass der Automat keine Masterkarte akzeptiert. Na schön, gibt es hier in der Stadt einen anderen Automaten? fragte ich ihn. Nein, das ist der einzige in dieser Stadt. Ok, das heißt, ich musste nach Busia fahren, in die andere Richtung von unserem Village, ca 50km. Also bin ich nach Busia gefahren, eine Stunde Fahrt, das Geld am Automaten abgehoben, wieder zurück in die andere Stadt zu der anderen Bank, in der ich die Rechnung bezahlen musste. Wieder eine Stunde Fahrt. Pünklich zum Mittagessen war ich wieder zu Hause. Was ich erledigt hatte? Ich habe eine Rechnung bezahlt.

unterwegs eine Rechnung zu bezahlen


vorbei an Männer, die Brennholz mit dem Fahrrad transportieren

vorbei an eine Herde Kühe und Schafe

bei der Entfernung musste ich noch einen Tankstop einlegen

Montag, 13. November 2017

Silberhochzeit

Am 03. Oktober 2017 feierten wir unsere Silberhochzeit. 25 Jahre, von denen jeder Tag ein Geschenk war. Niemand hätte je ahnen können, wo unsere Reise hingehen würde, wie sich unser Leben entwickeln würde, was wir je erleben würden...

Rückblickend können wir nur sagen: wir sind da, wo wir es nie erwartet hätten, erleben Dinge, von denen wir nur geträumt haben und tun Dinge, die wir uns selber nie zugetraut haben. Und wir glauben, dass das noch nicht alles ist. Das Beste kommt noch. Und darauf sind wir gespannt.